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Wie sollte das erste Messer eine Jungjägers aussehen?

 

Etwas besonderes, etwas schönes, etwas scharfes... vielleicht sollte man es einfach gebrauchen können ?! 

Kürzlich bekam ich mit wie man über SwingBlades, Pumas und Opinels diskutierte.... ich muss sagen, ich bin verwundert.

Natürlich und dafür habe besoners ich großes Verständnis, freut einen jeden Mann ein gutes, scharfes ... einfach ein tolles Messer. Vielleicht mit Hirschhorngriff, oder aus Panzerstahl geschmiedet - vieleicht ein Damaststahlmesser? 

 

So, das war es dann aber auch. Zum Bewundern könn' wa ins Museum gehen

- wir haben einen Job zu erledigen -

hier müssen wir damit arbeiten!

Zweifelsohne gibt es Messer, die gerade für Leute perfekt sind, die der roten Arbeit eher selten als regelmäßig nachkommen. Da macht dann eine Aufbrechklinge mit Sicherheitsgnubbel richtig Sinn. Und wenn das Messer dann noch hin und her schwingt, damit man schneller das Messer wechseln kann und doch nur eines braucht - tolle Idee - ehrlich!

 

Grundsätzlich ein "must have" nur für den, dessen Grundgedanken sich eher um den äußeren Schein drehen als um die zu verichtende Arbeit. 

 

Ich bin Lipper, ich nehm das Messer, das ich hab

 

Hätt ich keines - wäre ich genauso Lipper, und ich würde mal schauen womit Profies schnibbeln.

Ernüchternd stellt man fest das die Ausbeinmesser der Schlachter in der 20 € Preisklasse liegen. Spätestens jetzt platz der Traum vom schönen Schnittwerkezeug.

Warum?? Die Messer müssen geschliffen werden damit sie sehr scharf sind - die verlieren also  kontinuierlich an Masse - irgendwann iss wech das Messer - denn kaufste das nächste...

Also... welche Eigenschaften soll so ein Messer haben? 

- sicher in der Hand liegen soll es

- sauscharf soll es sein

- von der Größe her ein Nicker, also gut transportabel

... ein Tip von mir, auch wenn ich keines der Firma besitze: http://www.swedishknives.com/hunting.htm  - das Triflex am besten mit einem orangen Griff.

 

Und warum?

Das orange ist gut zu sehen - der Griff ist rutschhemmend gummiert - die Klinge ist mächtig scharf und läßt sich leicht schärfen und ... unter 20 € zu bekommen.
Dazu ist es auch noch hygienischer als Messer mit Holz oder anderen Griffen aus natürlichen Materialien oder Klappmesser.
Denkt mal daran, es kann schon mal recht dunkel werden, wenn der Aufbruch durchgeführt wird. Die Kopflampe leuchtet nur dahin wohin man sieht und in all der Hektik ist so ein Messer auch rasch mal unterm Aufbruch vergraben.

 

Also scharfe Messer sind sichere Messer, stumpfe schneiden oft ins eigene Fleisch - doof, weil Schmerzen und Entzündugen die Folgen sein können.

Messer die gut in der Hand liegen sind tolle Messer, weil man ihnen vertraut und schnell damit arbeiten kann. Wer sicher im Umgang ist, ist effektiv und schützt sich ebenfalls vor Verletzungen.

Ergo, Sicherheit geht vor Schönheit - in diesem Falle besonders. Das Gutes nicht teuer sein muss, erklärt sich bei Mora wohl von selbst.



Fürs Brot und den Speck an der Hütte hab ich denn nen schickes Messerchen - zum Arbeiten eben Werkzeug.

 

Aber.... ich hab ja auch kein Mora und wenn ich kein anderes hätte .... (Nachtrag 2019  - habe jetzt 4 ! ... braucht man immer ! und die besten mit vollorangem Griff gibt es bei Grube für wenige Taler!) 
 

Nun stimme ich zu, wenn man etwas konservativer eingestellt ist und zur Jagd kein leuchtend organges Messer am Gürtel tragen möchte (ja ich zähle mich auch dazu), dann kann man es ja in einer Tasche / Rucksack mit etwas Wasser und Papiertüchern zusammen dabei haben. Für alles andere, auch mal gelegentlich ein kleiner Aufbruch, darf auch mal das schicke herhalten.

 

Eine Aufbruchklinge... wer damit gern arbeiten möchte, diese Messer gibt es für ebenso günstiges Geld mit starrem Griff.
Irgendwie halte ich das für sicherer, sorry, ich vertraue dem Swingblade jetzt noch nicht.

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