Ein interessanter Abend!
wie jeder eiegentlich! I
Ich habe andere Blogs gesehen, die sich ebenfalls damit beschäftigt haben, möglichst genau alles zu dokumentieren was erlernt wurde.
Aber ich muss auch feststellen, dass ich heute eine Menge Zeichnungen bräuchte um das alles zu erklären und wieder zu geben. Damit wird mir auch klar, warum beim Thema Waffenkunde in den Blogs auch ganz plötzlich die Dokumentationsmenge drastisch auf das Wesentliche zusammenschrupft.
Weil das eben so einfach alles nicht ist fasse ich die Punkte nur in Kürze zusammen und hoffe sie später genauer formulieren zu können.
Zuerst sind wir die Sicherheit im Umgang mit Waffen durchgegangen, diese erhalten wir noch als Blatt und ich werde sie dann hier noch hinzufügen.
Blankwaffen:
Auch Kalte Waffen, Bezeichnung deshalb, weil sie ihre Temperatur zum/beim Einsatz nicht verändern bzw. weil sie eher poliert sind/waren.
Wir verstehen darunter :
Saufeder :: eine speerähnliche Waffe, sie darf nur zum Abfangen bei kranken Tieren (meißt Wildschweinen) eingesetzt werden, also als Alternative zu zum Fangschuss, für den Fall dass der nicht angetragen werden kann.
Weidblatt :: Sehr großes und breites Messer, als Alternative zur Saufeder
Hirschfänger :: heute nur noch eine Paradewaffe, wird also nicht mehr benutzt
Jagdnicker :: bzw. Messer mit feststehender Klinge, der Name kommt vom Abnicken, eine Methode zum Erlösen eines Rehs, welche aber nur von Personen ausgeführt werden darf, die darin geübt sind (ich weiß, das wurde nicht besprochen, ich erwähne das aber am Rande extra, weil es sich hier um eine sehr verantwortungsvolle Sache im Sinne des Tierschutzes handelt)
Taschenmesser mit Aufbruchklinge und Säge :: Das Messer sollte eine feststellbare Klinge haben und dient dem gleichen Zweck wie der Nicker, die Aufbruchklinge dient zum leichteren aufschärfen (so nennt man das aufschneiden, Schärfen = Schneiden), die Säge diente hauptsächlich dazu das "Schloß" beim Aufbrechen zu durchtrennen, heute findet aber eine hygienischere Aufbruchmethode Anwendung bei der das nicht mehr so gemacht wird.
Feuerwaffen:
Waffen zu deren Benutzung Energie in Form von Feuer oder heißen Gasen benutzt wird, also Feuerwaffen = Langwaffen und Kurzwaffen mit Treibladung
Das ganze klingt ziemlich "beamtentechnisch" hat aber auch so seine Gründe, die wir sicherlich im Bereich Recht noch besprechen.
Langwaffen = Waffen deren Gesamtlänge insgesamt mindesten 60cm beträgt, alles anderen sind dann Kurzwaffen
Langwaffen unterscheiden wir dann in Flinten und Büchsen.
Flinten werden meist mit Schrot verwendet, alternativ mit Flintenlaufgeschossen (eher Behelfsmunition), letzte bergen aber Gefahren wie gefährliches, unvorhersehbares Abprallverhalten die wir ebenfalls besprochen haben.
Flinten haben glatte Läufe und an der Mündung können Chokes, die Einfluss auf die Streuwirkung der Schrotgarbe haben, eingesetzt sein.
Büchsen werden mit "Kugeln", also einem Projektil, verwendet. Die Läufe haben einen Drall, entweder durch Züge und Felder oder mit Flächen- dem Polygonlauf- um das Geschoss durch Rotation um die eigene Achse auf der Flugbahn zu stabilisieren.
Es gibt einläufige Flinten und Büchsen, und mehrläufige.
Unter den mehrläufigen zweiläufige als Quer- und als Bock-Version - Drillinge, Vierlinge in eben den verschiedensten Kombinationen die auf die verschiedensten Bedürfnisse und ... man kann es nicht anders sagen, auch Liebhabereien abgestimmt sind. Waffen die sowohl Flintenläufe als auch Büchsenläufe nennt man kombinierte Waffen. Diese haben eigene Namen:
Drilling :: klassisch mit zwei Flintenläufen und einem Büchsenlauf (meist unten)
Bockbüchsflinte :: 1 Flintenlauf auf einem Büchsenlauf oder umgekehrt
Bockdrilling :: zwei übereinanderliegende Büchsenläufe und einem Flintenlauf
Bergstutzen :: Zwei Büchsenläufe übereinanderliegend mit unterschiedlichen Kalibern
... um mal die wichtigsten zu nennen
Weiterhin werden die Waffen in Kipplaufwaffen und Waffen mit feststehendem Lauf unterschieden. Mehrläufige Waffen sind eigentlich nur Kipplaufwaffen.
Waffen mit feststehendem Lauf, hier kommen auch verschiedene Verschlußsysteme zum Einsatz:
:: Repetierer mit 98er System und geradezug Repetierer, Unterhebelrepetierer, Vorderschaftverschluß (Pump Action)
:: Blockverschluß (ich greife schon mal vorweg, Heeren-System / Hagn-System sind da z.B. zu nennen)
Waffenhandhabung einer Büchse
hier zunächst eine Büchse nach dem System 98.
- Deutscher Stecher
- Kombi-Abzug
- Sichern (Merke als Eselsbrücke Sicherungshebel nach : Links = Laut und Rechts = Ruhe)
- Entstechen