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    Liebe zum Sumpf

    Meine ersten Schritte als Jäger im Sumpfrevier
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Heute .... ! Abgabe der Anmeldungen zur Jägerprüfung. Alles dabei? " Antrag des Pol. Führungszeugnisses ? Prüfungsgebühr bezahlt und Quittung erhalten? Antrag auf auf Zulassung zur Jägerprüfung zwecks Erlangung des ersten Jagdscheins ... korrekt ausgefüllt? "

Alles da !


Da ist der Tag an dem auch dem letzten im Kurs klar wird ...

 

Die Prüfung kommt.

 

Was mich auch so bewegt ist die Frage, wie man sich verändert. Wissen verändert alles.

Wenn ich weiß, das ich meine Nahrung im Kühlschrank finde ... werde ich den Kühlschrank öffnen wenn ich Hunger habe.

Nach einigen Monaten Jagdkurs , also Vorbereitungskurs zur Jägerprüfung, wissen wir sehr viel ~ so viel, dass wir anfangen, einiges durcheinander zu bringen. Und das ist noch nicht alles.

Bösen Jagdgegnerzungen zu Folge ist das alles in ein paar Stunden erledigt. Aber... 2 Stunden Kurs bedeuten mindestens 8 Stunden Nacharbeit. Der Kurs selbst hat ohne Schiesstrainig und Exkursionen über 140 Std.  ... rein rechnerisch lernen wir also mindestens 700 Stunden für den Jagdschein. Das kann man an meinem Blog auch sehen, die Berichte erscheinen nicht mehr direkt nach dem Kurs, sondern später. Zeit, die ich im Moment lieber mit Lernen verbringe an statt mitzubloggen was passiert ist. Einiges ist von der Erklärung her schon so umfangreich, das man direkte Texte wie Gesetze einfach nur kopiert... man muss das durchsprechen und verinnerlichen. Auswendiglernen bringt da wenig.

 

Auch wenn wir "nur" Fakten lernen ~ Verstehe es , verarbeite es und dann lernen es anzuwenden.

 

Betrachtet man nun mal einen Spaziergang im Wald, eine Autofahrt über Land, so erkennt man plötzlich Tiere. Und während man sich fragt warum man das eine oder andere doch vorher nicht gesehen hat, fallen mir die Namen und Besonderheiten der Tiere ein.

 

Ich kann nur sagen, ohne die Jagd als solches, hätte ich das nicht gewußt. Ohne die Ausbildung zum Jäger geht mir etwas verloren.

 

Schön ist es - Jäger zu werden! 

 

Das kann vielleicht nur jemand verstehen, der sich mit der Sache auch beschäftigen will. Mit dieser Meinung bin ich nicht allein und das ist gleichfalls schön! 

Einen Dank an alle Freunde die ich hier im Kurs kennenlernen durfte! 

 

 

So ... und was kommt heute? 

 

Heute, naja damals, schreibe ja viel später weil ich einfach nicht hinterhegekommen bin. Es gibt, auch wenn es nicht wirklich in den Kram paßt, noch ein anderes Leben .. zu dumm aber auch.

Katzen, Wildkatzen und Luchs waren das Tehma.

 

 

(folgendes T.E. geklaut :), der bleibt wenigstens sachlich ! ) 

Wildkatzen

            Kulturflüchter

            Vorkommen bis ins Mittelgebirge, bevorzugt große Waldgebiete

            Auch in der Lüneburger Heide vorkommend

            Einzelgänger

            Paarbildung nur während der Rollzeit im Frühjahr

            Darmlänge nie mehr als 1,50-1.80 m. Hauskatze immer über 1.80-2,00 m.

Wildkatzen sind standorttreu.

Gewicht 5-8 kg selten bis 10 kg.

Nahrung 80% Mäuse (15 Stk/Tag), der Rest sind Kleinsäuger, Vögel etc.

Rollzeit ist Feb-März, Tragezeit ist 9 Wochen, dann 2-5 Junge, blind und behaart. Augen öffnen sich nach 10 Tagen.

Nur die Kätzin betreut das Geheck.

Wildkatzen benutzen Baumhöhlen, Felshöhlen, verlassene Fuchsbauten.

 

Besondere Unterschiede zur Hauskatze:

            Schwanzspitze immer rund.

            5 deutliche schwarze Ringe.

            Fellzeichnung eher verwischt.

            Weiße Fibrissen (Schnurrhaare)

            Fleischfarbene Nase

            Plumpe Erscheinungsform.

Wildkatzen kaum einen Sohlenfleck

 

30 Zähne im fertigen Gebiss.

 

Luchs

            Gewicht bis 40 kg.

            Pinsel auf den Gehören, kurze Rute.

            28 Zähne.

          Gelblich-braunes Haar mit dunklen Flecken, Zeichnung ist immer unterschiedlich.

          Luchse sind Einzelgänger, sie leben im Mittelgebirge und der Lüneburger Heide.

 Luchse haben große Reviere, männl. bis 30.000 Ha, weibl. bis 10.000 Ha., abhängig vom Nahrungsangebot. Hautnahrung ist Rehwild bis Rotwildkalb.

          Luchse nehmen keine Innereien und keine Knochen, nur Muskelfleisch.

Luchse vergraben die Nahrungsreste und kommen später (ca. 2-3 mal) wieder dahin zurück. Luchse verspeisen ca. 50-60 Rehe/Jahr. Das macht 1 Reh auf 100Ha=sehr wenig).

Die Ranzzeit ist März-April. Tragezeit ist 10 Wochen (70-75 Tage), danach 2-4 Junge. Die Lüchsin erzieht die Jungen alleine. Die Jungen bleiben bis zur neuen Ranz, dann werden sie verstoßen. Der Luchs ist ein Pirsch und Ansitzjäger.

 

Seehunde

            Raubtiere, unterliegen den Jagdrecht, haben aber keine Jagdzeit.

            Torpedoform, gute Schwimmer und Taucher (bis 45min), häufig vorkommend.

Gewicht bis 150kg und 2m länge bei den männl. Tieren, die weibl. sind etwas kleiner.

Seehunde haben 34 Zähne im fertigen Gebiss.

Nase und Ohren können verschlossen werden. Die Augen können unter Wasser scharf sehen, an Land sind sie kurzsichtig.

Vorkommen und Nordsee und Ostsee.

Hauptnahrung sind Fische, Krebstiere und Weichtiere, die wenig zerkaut verschluckt werden.

Die Brunft ist von Juli bis September, die Tragezeit beträgt 11 Monate. Seehunde haben eine Eiruhe. Seehunde haben 1-2 Junge. Nur eines überlebt, da die Muttertiere dem Jungen sofort ins Wasser folgen. Die Jungtiere sind sofort schwimmfähig und nach 2-3 Monaten selbsständig. Dann paart sich die Seehündin wieder.

 

Kegelrobbe/Ringelrobbe

          Gewicht bis 300kg und bis 3m länge.

Größtes einheimisches Raubtier.

Vorkommen in Nord- und Ostsee.

 

Hasen: (Hasenartige)

            Feldhase

            Schneehase

            Wildkaninchen

            Hinter den 2 Schneidezähnen sind 2 Stiftzähne zur Stütze.

Nagetiere haben keine Stiftzähne.

            Die Scheidezähne und die Stiftzähne haben keine Wurzeln und wachsen ständig

nach.

Hasenartige sind reine Pflanzenfresser. Eine spezielle Blinddarmlosung wird

sofort nach dem Ausscheiden wieder aufgenommen. Diese beinhaltet wichtige

Bakterien, die zur Verdauung gebraucht werden.

Die Jagdzeit der Hasen ist vom 01.10. – 31.12.

Die Strecke in Deutschland beträgt 400.00 Stück, wobei ein starker Rückgang der

Stecke zu verzeichnen ist.

Hasen können bis zu 60km/h schnell laufen. Das Gewicht ist bis 4kg.

Besonderes Merkmal der Hasen ist, dass die Löffel bis zum Äser gehen, wenn man

sie nach vorne klappt. Die Löffelspitzen sind bei Hasen immer schwarz.

Die Paarungszeit geht bis September.

Das Gebiss hat 28 Zähne. Die Scheidezähne schärfen sich nach.

Abgebissene Terminaltriebe, wie mit einer Rosenschere abgeschnitten,

kennzeichnen den Verbissschaden durch Hasen. In Obstbaumkulturen wird die

Rinde abgenagt, geringelt.

Hasen werden bis 70cm lang und 4-5kg schwer.

2x jährlich erfolgt der Haarwechsel, die Winterwolle ist länger. Hasen betreiben

eine aufwendige Fellpflege.

An den Läufen haben Hasen keine Drüsen, nur an den Backen. Darum reiben sie

die Pfoten an den Wangen und verteilen Sekret auf die Läufe.

Die Backenzähen sind wie Raspeln. Der Unterkiefer kann vor und rückwärts,

sowie nach rechts und links bewegt werden.

Hasen sind Augentiere, sie sind Dämmerungs- und Nachtaktiv. Das Gesichtsfeld

beträgt 280°.

Bis zu einem Alter von 6 Monaten ist die Altersbestimmung Strohschen Zeichen

(eine knorpelartige Verdickung am Vorderlauf) möglich. Oberhalb der

Seher ist das Jochbein weich und kann eingedrückt werden. Das ist bei Treibjagden von Bedeutung zur Bestimmung der Altersklassen der Strecke. Damit kann festgestellt werden, wie viele Junghasen erlegt wurden.

Hasen sind Steppen- und Savannentiere, sie lieben trockenes warmes oder

trockenes kaltes Wetter. Feuchtigkeit mögen sie nicht. Der Lebensraum erstreckt

sich bis zur Baumgrenze in 2000m Höhe. Der Hase hat ein kleines Revier max.

100Ha.

Hasen haben eine schnelle hakenschlagende Flucht.

Die Nahrung besteht aus Rüben, Möhren, Maiskolben,

Prossholz=(Obstbaumschnitt).

 

K