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Zwei Wörter die eine Frage bilden und welche wiederum an eine beliebige Menge Personen und Themen gestellt werden kann.

Als ich begann mir über dieses Thema Gedanken zu machen, war ich noch weit weg vom Jagdschein – gefühlt 25 Jahre.

 

 

 

(Nein, der bin ich nicht :-) )



Ich wuchs mit jagdlichem Hintergrund auf, und damals stellte sich mir die Frage was ich eigentlich tun möchte. Als Kind habe ich zwar hier und da an dem väterlichen „Jagdkram“ teilgenommen, aber so wirklich war ich nicht dabei. Faktisch hatte ich keinen Plan von der Materie, und so ging die Faszination über dieses Thema an mir vorbei.
Meine damalige Meinung war dazu auch recht sparsam. Es reichte zu wissen, dass der Respekt vor der Kreatur so wichtig war, dass in dieser Welt kein Platz für Leichtsinnigkeit ist.

Vor 10 Jahren kam ich auf die Angelei. Wieder durch ein Familienmitglied – meinen Sohn. Was für ihn aber ein Strohfeuer war, entwickelte sich für mich zu einer großen Liebe zur Natur. Etwas auf das man erst kommt, wenn man die Sache aus einer anderen Perspektive betrachtet ist, dass es sich hier um ein „Hobby“ handelt. Fischen und Jagen müssen wir heute nicht, wir tun das zur Zerstreuung. Also so ganz grob.


Wäre da nicht eine innere Suche, eine Leidenschaft, ein Gefühl, das mich auch einfach so immer wieder ans Wasser, in den Wald und zu Tieren hinzieht. Viele Bilder auf meiner Webseite zeugen davon, und man könnte meinen, es handle sich vornämlich um ein romantisches Interesse. Na, so einfach ist das nu auch wieder nicht.

 

Schnitt

 

Nach vielen Stunden des Nachdenkens und bereits über 2000 geschriebenen Worten, stelle ich fest wie ich mich in eigentlich bekannten Details verliere. Ich kürze mal eben 1700 Worte weg und stelle mir die Frage wieder neu.

 

Lassen wir mal die bekannten und sachlichen Argumente wie Seuchenschutz, Tierschutz weg - und auch die Jagdgegner, die uns in der Gesellschaft zu Lustmördern degradieren wollen, dann wird mir klar das der wesentlichste Punkt vergessen wird.

 

Die Freude mit der Natur zu leben.

 

Wer einmal eine Walderdbeere gegessen hat schwärmt noch lange von dem unvergleichlichen Geschmack. Wer einen Berg bestiegen hat, wird es von dem Moment immer wieder tun. Wer die reine Morgenluft geatmet hat, wird sich am Abend danach zurücksehen.

 

Jagd ist eine Lebenseinstellung

 

Wir sind mit ihr seit Urzeiten verbunden und sie ist durch nichts zu ersetzen.

 

Sie bedeutet nicht Töten, aber der Tod ist ein Teil von ihr und ein Teil der Natur.

 

Die Natur zu genießen ist eine große Freude, sie tut uns gut, und heilt uns von dem täglichen Stress den wir mit uns herumtragen.

 

Jagd ist Lebensfreude

 

Man muss es erst selbst erfahren bevor man es verstehen kann und dennoch würde jeder seine Emotionen anders beschreiben. Die wenigsten Menschen sind in der Lage ihre Gefühle so in Worte zu fassen dass der Empfänger das exakt so nachempfinden kann. Da aber die Zahl der Jagdscheininhaber stetig ansteigt, kann man wohl sagen, dass die Sehnsucht nach Natur & Jagd für immer mehr Menschen bedeutungsvoller wird.

Von derzeit ca. 375.000 Jagdscheininhabern aller Couleur und Einkommensschichten erwarten uns also mindestens 375.000 Meinungen auf die Frage – Warum Jagd?

 

 

Mein Weg ist der respektvolle Umgang mit der Kreatur und die umsichtige Nutzung der Natur. Dann erlaube ich mir, dass mir die Jagd und das Beutemachen auch Freude machen darf.

 

Deshalb Jagd!

 
    K