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Was steht eigentlich im Jagdschein? 

Nun, mal abgesehen von den üblichen Dingen wie Name , Foto , Dienststempel, Gültigkeit usw. sind darauf auch die "10 Gebote" der Gesellschaftsjagd zu finden:

Hauptregeln für das Verhalten der Jäger

auf Treibjagden und sonstigen Gesellschaftsjagden

 

1. Das Gewehr ist außerhalb eines Treibens stets mit der Mündung nach oben zu tragen.

 

2. Das Gewehr darf nur während der tatsächlichen Jagdausübung (des Treibens,der Suche usw.) geladen sein, ist aber nach Beendigung der Jagdausübungsofort zu entladen. Ist das Entladen nicht möglich, so ist diese dem Jagdleiteralsbald mitzuteilen.

 

3. Der Jäger hat seinen Stand den beiden Nachbarn genau zu bezeichnen und darfihn ohne vorherige Benachrichtigung nicht ändern.

 

4. Der Stand darf vor Beendigung des Treibens nicht verlassen werden, wenn nichtder Jagdleiter etwas anderes bestimmt.

 

5. Wenn sich Jäger oder Treiber in Gefahr bringender Nähe befinden, darf in Richtung dieser Personen weder geschossen noch angeschlagen werden; das Durchziehen durch die Schützen- oder Treiberlinie mit angeschlagenem Gewehr ist verboten.

 

6. Das Schießen mit der Kugel in das Treiben hinein ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Jagdleiters erlaubt.

 

7. Bei Kesseltreiben darf auf das Signal „Treiber rein“ nicht mehr in den Kessel geschossen werden.

 

8. Nach Beendigung des Treibens und nach Versammlung der Jäger oder Treiber darf nicht mehr geschossen werden.


9. Niemand darf einen Schuss abgeben, bevor er das betreffende Stück Wild genau angesprochen (erkannt) hat.

 

10. In allen besonderen Gefahrenfällen, z. B. vor dem Überschreiten von Geländehindernissen (Gräben, Zäunen),vor Besteigen oder Verlassen eines Hochsitzes sowie vor Rückkehr zum Versammlungsplatz oder zu den Wagen usw. ist das Gewehr zu entladen.

 

Im Übrigen wird auf die Unfallverhütungsvorschrift „Jagd“ der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften in der jeweils aktuellen Fassung hingewiesen

 

 Kommen wir zur Einzeljagd:

 

Die Pirsch

die Königsdisziplin (Krone) der Jagd, wenn man so will... ich halte zwar generell verschiedene Formen der Jagd für beeindruckend spanned und würde nicht von einer Königsdiziplin sprechen denn jede Form kann ihren ganz eigenen Zauber haben.

 

Also man bewegt sich dabei zu Fuß, nicht im Auto, und genießt leise die Spannung und den Zauber der Natur. Und darin liegt auch die Gefahr sich akkurat sein Revier kaputt zu machen. Man sagt, es wurden mehr Reviere leer gelaufen als leer geschossen.

 

Die Pirsch wird hauptsächlich auf Schalenwild angewendet. Auf Rotwild ist sie sehr schwer anzuwenden, da es über hervorragende Sinne verfügt. Auf Schwarzwild kann man sie aber sehr gut anwenden, vor allem wenn es am Brechen ist, dann überdecken die Eigengeräusche die Geräusche des Jägers.

Dabei ist die Gesamtsituation zu beobachten.

Nicht nur Wind , Licht und Schatten ... auch Rehe in der Nähe können, da sie besser vernehmen und Äugen vom pirschenden Jäger verschreckt werden und diese sind wie eine Alarmanlage für die Sauen. Dabei kann man, wenn man aufmerksam ist Rehe auch anpirschen, aber man bedenke, man vergrault sich das Wild schnell.

 

Pirschen als Reiter, also auf Pferden hat einen besonderen Effekt, das Wild scheint Jäger auf Pferden nicht wahrzunehmen, bzw. keine Gefahr zu erkennen.

 

Die Pirsch benötigt umfangreiche Revierkenntnisse:

- Wo sind die Wechsel

 

- Wo befinden sich Kugelfänge

 

- Wo kann sich der Jäger abschirmen

 

 

Berücksichtigung :

- des Wetters, dabei ist der Wind das wichtigste - unser "Duft" wird weit getragen und auch rasch gewittert.

 

- Tageszeiten sind zu berücksichten, von der Dämmerung bis in die Dämmerung, wobei morgens jagen besser ist als Abends, bedenkt man die Möglichkeit der Nachsuchen....

 

- Bekleidung - lautlos sollte sie sein, Hut sollte eine feste Krempe haben, Schuhwerk bitte mit festen Sohlen, Waffe, geladen + gesichert; Und sehr nützlich - der Pirschstock.

 

Ich würde auch diesen Artikel dazu empfehlen : http://www.djz.de/ausbildung/774-auf-der-pirsch

 .. und wen mehr Intressiert : http://www.djz.de/jagdpraxis/27-deutsche-jagdzeitung-jagdpraxis-auf-jagd

 

 

Die Ansitzjagd

Nunja ... Ein Sitzstock ist ... etwas anderes :)

 

Wir erreichen Ansitze am besten über PIrschpfade gegen den Wind, durch den Ansitz erwarten wir das Wild ohne das Revier im größeren Umfang zu beunruhigen.
Ein wesentlicher Vorteil! Nachteilig dabei sind natürlich die Kosten und evtl. ein störendes Langschaftsbild. (Wobei ich sagen muss, als ich mich noch nicht so für die Jagd interessierte, habe ich noch nie Hochsitze oder Kanzeln als störend empfunden, für mich war immer klar, dass dies auf der einen Seite jagdlich notwendige Einrichtungen sind und auf der anderen Seite sah ich das sogar als etwas "romantisch". Eine Erklärung hab ich dafür aber nicht.

Als Ansitzmöglichkeit gilt bereits der Sitzstock, auf dem man quasi zur Ebene hin das Wild erwartet.
Er setzt natürlich voraus, dass ggf. immer ein Kugelfang benötigt wird, sollte man die Möglichkeit in Betracht ziehen einen Schuss antragen zu wollen.

 

 

 

 

 

 

Weitere Ansitzeinrichtungen können Erdstände sein, quasi ein mit Zweigen verlendeter Stuhl. Etwas höher sind dann Ansitzböcke, danach kommen Leitern und anschliessend offene, überdachte und geschlossene Kanzeln.

Je nach dem Einsatzweck und nicht etwa nach dem finanziellen Möglichkeiten werden mehr oder weniger gut ausgestattete Kanzeln errichtet. Links sehen wir z.B. eine Kanzel, man beachte die Größenverhältnisse. Sie ist so hoch weil hier Rotwild beobachtet wird. Der Wind und damit auch der menschliche Geruch sollen über dem Wind bleiben. Da man hier nicht für ein paar kurze Stunden ansitzt, ist die Kanzel etwas komfortabler ausgestattet. Teppichboden verhindert, das Geräusche durch Bewegungen übertragen werden .. und naja, sie dämmen auch den Luftzug und damit auch Wind und Kälte.

 

Allen Einrichtungen gemein ist wichtig, das sie leise zu erreichen sind. Wichtig beim Besteigen, sich immer der Sicherheit gewahr zu sein.

 Guten Anblick

 

 


 

K