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In der heutigen Exkursion ging es im wesentlichen darum mal einen Überblick zu bekommen.
Diese Sau, ich finde sie hat einen freundlichen, zuversichtlichen Blick, war ziemlich neugierig.

 

Wir erfuhren heute wieder unglaublich viele Informationen, über jagdliches Hintergünde, moralisches -


Weidgerechtigkeit - ist kein Jägerlatein!

Es ist eine Tierschutzverpflichtung -

die der gute Jäger ernst nimmt.

 

Wir sahen Gamswild, Bären, Muffel-, Rot- und Damwild, Kautze und den Uhu, Turm- und Wanderfalkenalken, Milane sowie Luchs und Wolf.

 

Wir erfuhren einiges über Krankenheiten und Lebensgewohnheiten der einzelnen Tierarten. Auch Jagdlich wußte unser Dozent spannedes zu berichten.

 

Einige Punkte regten mich auch wieder sehr zum Nachdenken an, Jäger zu werden, Jäger zu sein heißt der Natur viel näher zu sein als manchen Leuten lieb sein kann. Darüber muss man sich schon im Klaren sein. Wir lernen immer wieder, Natur ist grausam. Ist sie das? Oder sind es die Menschen die versuchen den Willen der Natur zu interpretieren und für sie auf zweifelhafte Weise kämpfen. Zum Schutz einer Art wird eine andere geopfert, im Namen der Natur?

Ist es richtig wenn wir Menschen mit einem prägnaten Sozialverhalten versuchen die Tierwelt in unsere Welt zu integrieren? Sind unsere Welten kompatibel? 

 

Vielleicht ist das mal so gewesen, als wir noch nicht den größten Teil der Natur für uns beansprucht haben.



Wir wissen, letztendlich wird die Natur sich immer selbst helfen.
Doch wir sind Menschen und zählen uns nicht als Teil der Natur. In unserer Philosophie müssen wir mit der Natur leben und einen verträglichen Weg finden - Naturverträglich und Menschenverträglich. Unsere Eingriffe in die wilde Tierwelt sind in Europa meiner Meinung nach viel zu gravierend um einfach zu sagen, wir "blasend die ganze Jagd ab". Warum? Weil wir Menschen seit Jahrhunderten, wenn nicht sogar länger, ein Ungleichgewicht hergestellt haben. Einige Tierarten sind klar im Vorteil. Diese nun nicht mehr zu bejagen hiesse auch, schwächere Tierarten dafür zu opfern. Gewinnen würden die starken Tierarten dennoch nicht, hier greift die Natur dann ein, Kälte, Hunger und Krankheiten wären ab einer gewissen Population die Folge. Manche davon wären auf den Menschen übertragbar - wollen wir das so wirklich? 

Kulturfolger würden in die Städte drängen und die Veränderungen die sie mitbringen sind leider nicht immer menschenfreundlich, das passiert schon heute. Unfälle und Krankheitsübertragung sowie Angriffe auf Menschen sind die Folgen.

 

Bei den gegenwärtigen Disskussionen zwischen Tier und Naturschützern auf der einen Seite und Jägern auf der anderen kann ich nur sagen, Jagd ist wichtig aber nur gut wenn sie waidgerecht geschieht. Dann liefert sie uns hochwertige Produkte, darunter Nahrungsmittel die gesünder und biologischer sowie nachhaltiger nicht sein könnten.

 


Das heißt aber auch, dass das Maß aller Dinge berücksichtigt werden muss - auf allen Seiten.

 

 

Es ist für die Zukunft der Jagd wohl wichtig, Nicht-Jägern zu verdeutlichen, dass die Jagd eine andere Form der landwirtschaftlichen Nutzung ist, bei der viel Wert auf Artenschutz gelegt wird.  Es liegt also auch Interesse des Jägers für eine gute Aufklärung zu sorgen und das Verständnis für Weidgerechtigkeit zu fördern.

 

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