Greifvögel:

            Nachtgreifvögel

            Taggreifvögel

                        Habichtartige

Wespenbussard

Milane                                    Roter Milan

                                   Schwarzer Milan

Habichte                    Habicht

                                   Sperber

Bussardartige           Adler              Steinadler

                                                           Schelladler

                                                           Schreiadler

                                   Seeadler

                                   Bussarde       Mäusebussard

                                                           Raufußbussard

Fischadler

Weihen                      Kornweihe

                                   Steppenweihe

                                   Wiesenweihe

                                   Rohrweihe

Falken                                    Wanderfalke

                                   Baumfalke

                                   Turmfalke

                                   Merlin

Allgemeines zu Greifvögeln:

Grifftöter (Habichte, Milane) haben lange Krallen, durch die sie die Organe ihrer Beute wie Dolche durchstoßen. Er Schnabel ist nur zum Rupfen ausgebildet, nicht zum töten.

Bisstöter (Falken) haben kurze Krallen, der speziell geformte Schnabel (Falkenzahn) durchbeißt das Genick.

Griffhalter.

Greifvögel leben monogam, in Einehe. Entweder Jahresehe oder Lebensehe.

Geschlechterunterscheidung ist sehr schwierig, oft ist das Weib größer als der Terzel. (Habicht und Sperber) Man unterscheidet Horstgestalter und Horstnutzer.

Horstgestalter bauen den Horst selber, teilweise jedes Jahr neu (Sperber) oder bessern (grünen) den Horst jedes Jahr aus (alle anderen Greifvögel).

Horstnutzer brüten in Nischen oder alten, fertigen Nestern (Falken).

Die Gelegegröße variiert mit dem Nahrungsangebot.

Die Brutzeit liegt zwischen 28 und 45 Tagen, je nach Art.

            Baumbrüter

            Felsenbrüter

            Bodenbrüter (Weihen)

Greifvögel sind Nesthocker. Die Jungvögel sind Befiedert und sehend, sie haben alle weiße Dunen.

Beide Elterntiere beteiligen sich an der Aufzucht.

An der Rupfung im Wald ist zu erkennen, wer die Beute geschlagen hat: Sind die Federkiele unversehrt, war es ein Greifvogel (Federn ausgerissen). Fuchs und Marder beißen die Federkiele ab. Man spricht von Rupfung und Riss.

Am Gewölle ist zu unterscheiden ob es ein Nachtgreifer war (Knochen im Gewölle) oder ein Taggreifer (keine Knochen im Gewölle, da durch Magensäure zersetzt)

Mäusebussarde nehmen auch Aas an.

Habichte, Weihen und Adler haben ein Jugendkleid.

Das Horstfeld (ca. 300m rund um den Horst wird von den Vögeln nicht bejagd.

Ein Greifvogel kann das Gewicht seines eigenen Körpers wegtragen.

Die Brutreviere werden gegen andere Greifvögel verteidigt, andere Artgenossen werden nicht geduldet.

Das eigentliche Jagdrevier ist größer, dort jagen auch andere Artgenossen.

Text : T.E.

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