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Der Drilling

Unser Übungsmodell ist ein typischer Drilling, zwei Schrotläufe, ein Kugellauf, Französischer Stecher.

 

Auf dem Kolbenhals ist der Wählschalter für Kugel oder Schrot.

Je nach Position ist ein "K" für Kugel oder "S" für Schrot sichtbar.

Der Stecher wird typisch gehandhabt, also der Daumen drückt das Abzugszüngerl nach vorne, der Zeigefinder wird dazu als Widerlager benützt.

 

Der Stecher befindet sich ausschließlich am vorderen Abzug!!

In der Prüfungssituation wird gern dies mit dem deutschen Stcher verwechselt, weil man ja zwei Abzüge hat, betätigt man den hinteren, bricht ein Schuß aus dem linken Lauf .

Ergo:

- hinteres Abzugzüngerl =  = linker Lauf

 

- vorderes Abzugszüngerl = = rechter Lauf oder Kugel

 

Somit wäre auch klar, der rechte Lauf kann also ebenfalls eingestochen werden, was den Einsatz eines Einstecklaufs sinnvoll machen kann.

 

Die Sicherung befindet sich auf der linken Seite der Basküle.

Entstechen:
- Waffe sichern, vorderes Abzugszüngerl mit zwei Fingern langsam zurückdrücken bis ein Klacken das Entstechen quittiert.

- natürlich liesse sich die Waffe auch entstechen wenn sie gebrochen wurde , also sichern, brechen und anschließend zurückdrücken.

 

Die Waffe ist bei überqueren von Hindernissen oder besteigen von Hochsitzen, bzw. verlassen, stets zu entladen.
- Waffe Sichern, brechen und Patronen entnehmen.

 

Entspannen:


Die Waffe ist gebrochen, beide Abzüge werden gedrück gehalten und die Waffe gut zur Hälfte geschlossen, danach wird der Wahlschalter betätigt um ggf. den rechten oder Kugellauf auszuwählen um diesen dann mittels betätigen des vorderen Abzugs ebenfalls zu entspannen.

Alternativ:
Waffe brechen , kurz vor dem Schließen Abzüge betätigen, umschalten und nochmals Abzüge betätigen, Waffen komplett schließen.

 

 

Kurzwaffen

 

Revolver:
Wir erinnern uns an "Western von Gestern", John Wayne oder auch Jerry Cotton... Als Magazin wird eine Trommel verwendet, das wohl deutlichste Merkmal dieser Kurzwaffe.

Handhabung:

 

Pistole:

James Bond hatte es sehr mit der Walther PPK, wir haben nur eine PP aber das macht den Kohl auch nicht fett.
Das Ding hat keine Trommel sondern ein Stabmagazin in der die Patronen übereinander liegen. Bei einem Schuss repetiert diese Waffe automatisch die nächste Patrone in den Lauf, sofern natürlich noch eine da ist.

Die Handhabung erklärt folgendes Video besser als meine Worte:

 

 

 

Beide Waffen verfügen über eine innenliegende Sicherung, solange am Abzug nicht rumgefingert wird, also dieser nicht berührt wird, kann kein Schuss brechen.

 

Wann immer eine Waffe in die Hand genommen werden soll....
 

zuerst Zustände feststellen !

 - Gelanden ? (es ist immer davon auszugehen)
 - Gesichert ? ( es ist nich davon auszugehen, wenn nicht sofort sichern! ) 
 - Gespannt ?
 - Laufprüfung !
 - Sichprüfung (äußerlich) auf Beschädigung
 

 Bei Kurzwaffen erfolgt natürlich auch eine Laufspiegelung, wobei bei der Pistole dazu der Schlitten abgenommen werden musss und von Hinten dann der Lauf gespiegelt werden. Bei dem Revolver wird die Trommel ausgeschwenkt, die Patronen ggf. über den Ausstoßer entnommen und entweder über ein Stück Papier oder den Fingernagel wird der Lauf von vorne gespiegelt.

Beide Kurzwaffen ( zumindest die bei uns im Kurs) verfügen über eine innenliegende Sicherung, sa dass, z.B. ein "schnappen" des Hahns nicht zum brechen des Schusses führt wenn nicht der Abzug durchgedrückt ist, also die Finger etc. nicht den Abzug berühren (drauf achten !!) .

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